Mit MS Amadea um die halbe Welt
Am Tortuguero-Kanal in Costa Rica

Die Stadt wurde 1805 gegründet und hat rund 100.000 Einwohner. Noch vor hundert Jahren war ein großer Teil dieser Region von dichtem Regenwald bedeckt. Die Vorfahren der heutigen Einwohner kamen aus Afrika und wurden als Arbeiter auf den Bananenplantagen oder für die Eisenbahn eingesetzt. Mittlerweile legen hier vermehrt Kreuzfahrtschiffe an.
Mittwoch, 1. April
Gegen 8:00 Uhr haben wir den Hafen erreicht und das Schiff ist rückwärts an die Pier gefahren. Unser Ausflug „Costa Ricas Regenwald“ startete gegen 9:15 Uhr. Wir wurden zunächst zu einer Anlegestelle für Mawamba-Boote gebracht. In diesen Booten machten wir eine einstündige Fahrt durch den Tortuguero-Kanal, der sich hinter der Küste etwa 200 km weit bis Nicaragua zieht und viele Flüsse miteinander verbindet Auf der Fahrt sahen wir einige Affen, Leguane, Vögel und Schmetterlinge. Die meisten Tiere konnte man zwar sehen, aber für ein Foto waren sie zu versteckt.
Anschließend ging es zum Veragua-Regenwaldpark. Hier gab es zunächst ein kleines Mittagessen, bestehend aus Reis, Bohnen, gemischtem Gemüse und gekochten Bananen. Dann wurde unser Bus in drei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekam einen Guide, der uns durch den Park führte. Wir wurden zuerst zur Seilbahn gebracht, wo wir in offenen Gondeln ein Stück durch den Regenwald fuhren. Von der Talstation aus unternahmen wir eine Wanderung über 350 Stufen zu einem kleinen Wasserfall. Unterwegs sahen wir in einem der Bäume ein Faultier. Dann ging es wieder zurück zur Seilbahn. Oben angekommen durchliefen wir die Froschstation, in der wir auch einige Giftfrösche sehen konnten. Danach haben wir noch Schmetterlinge und Schlangen angeschaut.
Zurück auf dem Schiff haben wir erst mal an der Jupiterbar unseren Durst gelöscht. Zurück in der Kabine haben wir uns frisch gemacht und sind zum Abendessen gegangen. Pünktlich um 19:30 Uhr haben wir dann abgelegt und sind nun unterwegs zur Insel Providencia.