Von Köln nach Passau 2023
Die Marksburg am Rhein
Die Marksburg
29. April
Die Marksburg ist die einzige nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Hier zwischen Bingen und Koblenz gab es im Schnitt alle 2,5 km eine Burg und über 40 sind noch mehr oder weniger erhalten. Die allermeisten dieser Burgen sind aber im 19. und 20. Jahrhundert erneuert worden.
Der Wert und die Bedeutung der Marksburg liegt vor allem in ihrer vollständigen Erhaltung als mittelalterliche Wehranlage. Die imposante Festung mit Bauten hauptsächlich aus dem 13. bis 15. Jahrhundert liegt auf einem Felsen etwa 90 Meter über dem Städtchen Braubach und ermöglicht heute eine Reise ins Mittelalter.
Eine Urkunde von 1231 erwähnt zum ersten Mal eine Burg in Braubach. Die Herren von Eppstein waren dann die Erbauer der romanischen Burganlage.
Im Jahr 1283 wurde die Marksburg von Graf Eberhard II. von Katzenelnbogen gekauft. Diese Grafen aus dem Taunus ließen später die gotischen Gebäude errichten, die der Marksburg ihre imposante Gestalt und das heutige Erscheinungsbild geben.
In der Nacht des 29. April sind wir um 1:00 Uhr in Koblenz angekommen. Der Ausflug zur Marksburg startete um 10:00 Uhr. Der Bus brachte uns zur Burg und hier mussten wir noch einige Höhenmeter überwinden und haben dann auf die Führung durch die Burg gewartet. Nach der Führung ging es dann nach Braubach, wo uns die Anna Katharina gegen 12:30 Uhr wieder abholte.
Gegen 14:30 Uhr sind wir an der Lorelei vorbeigefahren.
Hier hatten wir keinen Ausflug gebucht und sind nur mal kurz ins Städtchen gelaufen. Wer wollte, konnte auch einen ausgiebigen Bummel machen, da wir erst am Morgen gegen 5:00 Uhr weiterfuhren.